Damit Mama und Baby ein stressfreier, normaler, würdiger Alltag möglich ist, muss das Stillen in der Öffentlichkeit eine absolute Selbstverständlichkeit sein- das Gegenteil ist leider für viele der Fall. Stillen in der Öffentlichkeit- das ist ein Thema, das polarisiert. Ein Tabuthema, das Verständnislosigkeit hervorruft und alles andere ist, als eine Selbstverständlichkeit. Jeder hat seine Meinung dazu- von der fünffachen Stillmama, die sich mal so gar keine Gedanken mehr darüber macht, über die frischgebackene, verunsicherte Mama, die nur das beste für ihr Kind will, sich aber nicht traut und sich womöglich noch dafür schämt, ihr kleines Baby in der Bahn zu stillen, bis zu dem kinderlosen Mann, der meint, Frauen sollten zum Stillen zu Hause bleiben. Meiner Meinung nach geht es niemanden etwas an, wann und wo mein Kind sein grundlegendes Bedürfnis nach Nahrung stillt und ohnehin speist kein Mensch so ästhetisch und friedlich, wie ein gestilltes Baby. Aber die frischgebackene Mama, die in der Bahn sitzt, das hungrige Baby stillt , während ihr stumme Tränen die Wange hinunterlaufen vor Scham und Unsicherheit, das war vor 18 Monaten ich. Es ist ein unfassbar unerträgliches Gefühl von Hilflosigkeit und Verzweiflung, wenn man sein eigenes Baby einfach nur versorgen will und glaubt, sich dafür schämen zu müssen.
Deswegen darf Stillen eigentlich gar nicht zur Debatte stehen- steht es aber doch.
Wenn ich durch unsere wunderschöne Stadt gehe, sehe ich essende Kinder, Frauen, und Männer, Babys, denen die Flasche gegeben wird, Babys, die allein aus ihrer Flasche trinken. Und ich frage mich: bin ich denn hier die einzige Frau, die ihr Baby überall, wo es Hunger bekommt, stillt? Sei es in der Bahn, im Restaurant oder im Schuhladen- wenn mein vollgestilltes Baby Hunger hat, wird der Hunger gestillt. Gar keine Frage! Und warum werde ich viel zu oft verständnislos angesehen dabei? Soll ich mich zu Hause verstecken, bis die Kleine auch ohne Brust satt wird? Soll ich somit monatelang nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben, nach Hause hetzen sobald das Baby Hunger bekommt? Das Baby hungern lassen??! Mich im dreckigen Bahnhofsklo verstecken, um mein Baby zu stillen?
So selbstverständlich waren die Antworten auf diese Fragen für mich in den ersten Wochen nach Safiyas Geburt nicht- dadurch, dass ich so unfassbar selten stillende Mütter in der Öffentlichkeit gesehen habe, hatte ich das Gefühl, dass das etwas ist, das irgendwie nicht geht. Scheint ja irgendwie niemand zu machen. Ich war unsicher. Und da war ich sicher nicht die Einzige. Was außerdem nicht gerade hilfreich war: wenn mir Artikel über das Stillen in der Öffentlichkeit auffielen, dann waren das immer negative Berichte- Frau beim Stillen aus dem Bus geworfen, stillende Mama aus Einkaufszentrum verwiesen, und so weiter. Das erweckt den Eindruck, wer unterwegs stillt, könne mit zahlreichen negativen Reaktionen rechnen. Das stimmt aber gar nicht!
Es geht mir nicht um die Mütter, die nicht stillen wollen oder lieber zu Hause stillen. Das ist total okay! Es geht mir um die Mamas, die, wie ich, ihr Baby ganz normal und selbstverständlich überall unterwegs mit gutem Gefühl selbstbewusst stillen wollen, wenn es Hunger bekommt. Die sich aber nicht trauen, nicht wissen, ob das richtig oder falsch ist, die vielleicht Angst haben vor Erniedrigungen, Diskriminierung, Verständnislosigkeit.
Mein Ziel: eine stillende Frau zu sehen, darf keine Seltenheit mehr sein! Denn nur so kann es normal und selbstverständlich werden.
Die Bilder, die für die Kampagne entstehen und verbreitet werden, sollen der Anfang sein. Sollen an den Anblick eines stillenden Babys gewöhnen. Die Bilder sollen anderen Frauen Mut machen. Sie sollen klar machen, dass viele, viele Mamas ganz problemlos in der Öffentlichkeit stillen. Und, dass jede Mama sich das trauen darf.
Dass es eine wunderbare Selbstverständlichkeit ist, die Bedürfnisse Deines Babys jederzeit zu stillen. Egal wann, egal wo.
Stillen steht nicht zur Debatte.
Stillen unterwegs sollte ein Thema sein, nach dem "kein Hahn mehr kräht"- weil es das natürlichste der Welt ist. Leider wird durch (wenn auch nur gelegentliche) negative Berichte in der Presse jungen Müttern suggeriert, dass Frauen, die in der Öffentlichkeit stillen, mit vielen negativen Reaktionen zu rechnen habe. Laut einer Umfrage von Lansinoh mit 13.000 Müttern, sehen nur 47,9 Prozent der Mütter das Stillen in der Öffentlichkeit als selbstverständlich. Was machen die anderen? Den ganzen Sommer zu Hause sitzen, aus Angst, das Baby könne unterwegs Hunger bekommen? Eine weitere Umfrage von YouGov besagt, dass nur 60% der Deutschen es okay finden, wenn Mütter unterwegs stillen. Ich finde, jeder Mensch sollte es okay finden, dass Babys gefüttert werden. Auch, wenn Mama nicht monatelang zu Hause bleiben will. Im Rahmen meiner Kampagne "Hamburg stillt" entsteht jetzt pünktlich zu Frühlingsbeginn wieder ein großes Gruppenstillfoto in Hamburg- damit wollen wir den Mamas, die sich noch nicht so richtig trauen, Mut machen und zeigen, dass sie nicht allein sind. Dass es Rückendeckung gibt. Und die Menschen, die Stillen, jederzeit, wenn das Baby es braucht, nicht als das natürlichste der Welt ansehen, können sich durch unser Gruppenstillfoto schonmal an den Anblick stillender Mamas gewöhnen. Ich möchte so gern auch positive, Mut machende Berichte über das Stillen in der Öffentlichkeit in den Medien sehen.
Sonya
Ich möchte gern dabei sein, weil es mir als Mutter und auch als Stillberaterin sehr am Herzen liegt, dass Stillen in der Öffentlichkeit ein normales Bild ist. Außerdem will ich zeigen, dass auch größere Stillkinder wunderbar in der Öffentlichkeit gestillt werden können (meine wird dann knapp 2,5 sein). Franziska
Ich möchte anderen Frauen zu dem Selbstvertrauen verhelfen, in Bezug auf das Stillen,
welches ich zu Anfang unserer Stillbeziehung nicht hatte.
Eigentlich sollte es für eine Mama als große Erleichterung gesehen werden, dass sie unterwegs stillen kann. Sie muss dadurch nichts dabei haben oder groß vorbereiten. Aber nein...durch Stillcapes und andere "Schikanen" wird suggeriert,
dass man sich verstecken sollte.
Eigentlich sollte man sich als Mutter stolz zeigen können, dass man stillt. Schließlich ist man dadurch ja in der Lage seinem Kind das Beste zu geben, was es gibt.
Eigentlich ist das Stillen das Tor, welches einem als Mutter viele Möglichkeiten und Freiheiten eröffnen sollte und eine große Flexibilität, denn man kann ja letztlich überall stillen, wenn man
nur gelassen wird.
Letztlich will ich, dass ich all diese geschrieben Sätze irgendwann nicht mehr mit "eigentlich" beginnen muss.
Carolin
Ich finde die Aktion super! Ich stille mein Baby überall, habe aber immer Angst, dass man dumm angeschaut oder gar angesprochen wird. Einmal hat sich eine Frau fürchterlich aufgeregt, weil ich an der Bushaltestelle gestillt habe und sie sich deshalb nicht setzen konnte. Das fand ich schon ziemlich krass. Aber, wie schon oben erwähnt: niemand sollte sich schlecht oder ängstlich fühlen, weil man sein Baby in der Öffentlichkeit stillt. Und um das zu verdeutlichen, ist die Idee mit dem Foto super!
Yvonne
Ich möchte, dass stillen zum normalen Stadtbild dazu gehört, dass es nichts besonderes ist, sein Kind in einem Café, auf einer Bank oder wer weiß wo zu stillen. Weil es nichts besonderes ist, sondern etwas normales, etwas natürliches ist! Ich wünsche mir, dass stillen in der Öffentlichkeit genau so selbstverständlich ist wie Fläschchen geben. Deshalb mache ich mit...um mehr Leuten zu zeigen, dass es etwas ganz normales ist!
Anni
Es ist so wichtig mit diesem Foto ein Statement zu setzen. Öffentliches Stillen ist das normalste der Welt und das sollten wir jedem zeigen, der es anders sieht!
Leonie
Ich hätte nicht erwartet , dass ich länger als die "empfohlene" Zeit stillen werde. Und
genau so wenig habe ich von mir gedacht, dass es mir, egal wo ich gerade bin , so leicht fällt, mein Kind zu stillen. Wenn sie Hunger hat, bekommt sie etwas zu essen!
Jetzt ist sie zwar schon 20 Monate, aber trinkt abends und nachts immernoch gerne von der Brust.
Es ist mir wichtig, andere Mütter zu ermutigen ihr Kind zu stillen , egal wo sie sind! Stillen ist natürlich. Und wenn das Baby Hunger hat, hat es Hunger. Das ist bei uns großen nicht
anders.
Tine
Für mich war klar, die WHO empfiehlt 2 Jahre, also stille ich mindestens 2 Jahre oder
länger, soweit Justus sich nicht vorher abstillt (BLW). Erst während der ersten 6 Monate ist mir klar geworden dass "Langzeitstillen" - und das ist erschreckender Weise ja schon fast alles über 6 Monate - eher eine Seltenheit ist.
Ich habe bis jetzt noch nicht verstanden, warum man Vorteile im Nicht-Stillen sieht.
Ich persönlich stille nie in der Öffentlichkeit, weil ich mich damit nicht wohl fühle. Eigentlich ist das total schade, und ich finde das sollte so nicht sein, denn egal wie man sich findet,
während des Stillens ist jede Frau wunderschön!
Darum finde ich es umso wichtiger zu zeigen wie schön es ist zu stillen - auch über die ersten 6 Monate hinaus - und wie wichtig und natürlich es ist.
Und ein wenig egoistisch gedacht: in der Gruppe traue ich mich das vielleicht auch in der Öffentlichkeit.
Peggy
Ich stille die Maus wenn sie es braucht, egal wo wir gerade sind und finde, das sollte normal sein. Erfreulicherweise habe ich bis jetzt tatsächlich nur positive Reaktionen erhalten. Das wünsche ich mir für alle Mamas, die den Bedürfnissen ihrer Kinder nachkommen.
Annie
In den Medien stolpert man durchaus mal über besonders negative Berichte zum Thema Stillen in der Öffentlichkeit. Solche Reaktionen, wie sie in Medien beschrieben und vielfach geteilt werden, habe ich erwartet. Aber außer lächelnden Omis, freundlichen Worten und verständnisvollen Blicken ist nie etwas passiert. Mir wurde schnell klar: diese negativen berichte, das sind Ausnahmen. Das sind Skandale. Das kann passieren- ist aber unwahrscheinlich. Daher lohnt sich die Angst davor nicht. Ich habe in einer Stillgruppe auf Facebook nach Erfahrungen zum Thema stillen in der Öffentlichkeit gefragt: wie waren die ersten male? Wie ist es jetzt? Hattest Du besonders negative oder positive Erlebnisse?
Wir haben gestern das erste mal in der Öffentlichkeit gestillt. Bei Inter Sport. War ganz normal, man bekam ein Lächeln von Anderen aber mehr auch nicht. 🤗Das bestärkt einen und ich denke wenn dieser erste Schritt gemacht wurde, wirds jetzt auch laufen!
Sara
Ich habe in meiner ganzen Still"Karriere" nie negative Erfahrungen gemacht was stillen in der Öffentlichkeit betrifft. Habe alle 3 Kinder immer gestillt wenn sie Hunger hatten, auch wenn es im vollen Restaurant war. Ich habe immer nur positive Erfahrungen gemacht, wie ein aufmunterndes Lächeln etc. ich bin immer total schockiert, wenn ich von manchen negativen Erlebnissen lese.
Kerstin
Wir waren in einem Zoo und eine Frau schaut mich an und sagt "Richtig so!", ich habe sowieso mehr positive Rückmeldung als negative bekommen.
Annika
Für mich war das zu Beginn schrecklich unangenehm. Wollte nicht mal vor meinen Verwandten
stillen. Hab mich immer komplett zurückgezogen in einen anderen Raum (muss aber auch sagen, jetzt im Nachhinein betrachtet, dass das sicher nicht so schlecht war, weil wir anfangs noch Probleme hatten beim andocken usw. Also für uns wars sicher gut, damit ich mich da voll auf uns
konzentrieren konnte).
Das erste mal gestillt in der Öffentlichkeit habe ich dann in einem Restaurant, das nicht sooo gut besucht war. Bin von unserem Tisch weg an einen Tisch im Eck und habe meinen Sohn gestillt. An
einem anderen Tisch saß eine ältere Dame und die hat mich soooo lieb angelächelt, da ists mir dann gleich viel leichter gefallen!
Negative Erfahrungen habe ich bisher (mein Mini ist 4 Monate) noch gar keine gemacht.
Lisa
Ich hatte nie ein Problem damit, in der Öffentlichkeit zu stillen, mich persönlich hat es nie gestört.
Mein erstes negatives Erlebnis hatte ich erst nach 10 Monaten. Ich habe mich trotzdem nicht verunsichern lassen und bislang ist es auch bei dem einen Erlebnis geblieben!
Klara
Unterwegs habe ich das erstemal "im" Restaurant gestillt (saßen draußen). es war mir ein bisschen
peinlich, da da natürlich die jungen Kellner immer langkamen. Aber sie haben nichts gesagt, immer nur gelächelt! Und seitdem haben wir auch überall gestillt.
Ich habe keine negativen Erlebnisse gehabt und ich stille seit 19 Monaten.
Anna
Ich hatte mein Leben lang Probleme, meinen Busen so zu akzeptieren, wie er ist. Er war mir einfach zu klein. Ich war todunglücklich.
Als ich dann Milch bekommen habe, war ich so stolz wie noch nie auf meinen Busen. Denn abgesehen davon, dass er prall und für mich nun endlich groß genug geworden ist, hat er das Tollste vollbracht. Dieser sonst so für mich nicht ausreichende Busen hat mein Baby ernährt und damit das wertvollste überhaupt vollbracht. Deshalb hab ich ihn überall und ohne Scham ausgepackt und stolz meinem Baby gereicht. Und auch wenn Frau sonst so viele Abstriche (im Bezug auf den Körper) durch Schwangerschaft und Co machen muss... Ich fühle mich so wohl in meinem Körper wie noch nie. Denn plötzlich sind ganz andere Dinge viel wichtiger!
Lisa
Ich hätte nie gedacht, dass ich immer und überall stillen werde.
Ich habe beim Asiaten am großen Tisch mit meiner Familie sitzend gestillt, während ich Sushi gegessen habe.
Ich habe flanierend im Einkaufszentrum gestillt und auch an einem stark frequentierten Spazierweg an der Donau. Die einzigen "negativen" Erfahrungen, die ich gemacht habe, waren dabei im Einkaufszentrum - und bei (männlichen) Freunden ohne Kinder.
Im Einkaufszentrum wurde ich von anderen Müttern mehrmals darauf hingewiesen, dass es ein Stillzimmer gebe, ich habe immer "Danke" gesagt und habe weiter gestillt.
Bei Freunden und auch meinen Schwiegereltern habe ich Zimmer gewechselt weil ich weiß, dass
ihnen das unangenehm ist. Hat mich zwar angenervt, aber wenn ich WEISS, dass es jmd. unangenehm ist, wars auch für mich nicht angenehm.
Jetzt ist meine Tochter 16 Monate, und jetzt fühle ich manchmal nicht mehr wohl, in der Öffentlichkeit zu stillen, weil die Blicke einfach mehr werden (bilde ich mir zumindest ein). Ich tus zwar
immer noch, aber nicht mehr so gern.
Michaela
Frage von Kim: Ich bin noch schwanger, habe aber vor zu stillen. Mir macht es total Angst, wenn ich mit dem Kleinen dann unterwegs bin z.B beim Einkaufen. Was mach ich dann? ich mag es sowieso nicht, angeglotzt zu werden. Auf jeden Fall habe ich Angst davor. Ich will auch nicht, dass jeder meine Brust sieht. Noch nicht mal meine Verwandten sollen das mitkriegen.
Antwort von Nicole: Ich machs auch nicht im Laden, aber ich kann dir sagen, man gewöhnt sich dran. Zuerst hab ich im KH auch immer ein Tuch übergelegt. Als ich aber gemerkt habe, dass die Familie daran keinen Anstoß daran genommen hat, haben wir auch häufiger vor Familie und Freunden gestillt. Wenn es jemandem unangenehm ist, ziehen wir uns auch mal zurück, aber was ich sagen will: man gewöhnt sich ganz schnell daran.
Antwort von Celine: Scheiß drauf! Immer daran denken, in wie viele unangenehme Situationen dich dein Kind im Laufe euren Lebens noch bringen wird ;)
Antwort von Sonya: Man gewöhnt sich daran. Anfangs fühlte es sich an, als würde ich einfach so in der Öffentlichkeit die Brüste rausholen. Klar, das geht irgendwie nicht.
Mir wurde dann aber klar: es ist etwas GANZ ANDERES als einfach so in der Öffentlichkeit seine Brüste rauszuholen.
Du fütterst Dein Baby.
Den meisten Menschen macht das nichts. Die lächeln noch nett. Mitten im Laden hab ich nie gestillt. Und hatte anfangs jedesmal beim Rausgehen Schweißausbrüche und leichte Panik. Man kann jederzeit einen Laden verlassen und eine Sitzmöglichkeit finden. Bushaltestelle. Parkbank. Bank vor´m Edeka. Irgendwohinsetzen und Baby füttern. Kein Problem. Bei Verwandten oder bei Dir zu Hause kannst Du erstmal einfach in ein anderes Zimmer gehen oder Dich so setzen, dass Du mit dem Rücke zu den Leuten sitzt.
Das erste mal offen stillen durfte ich in einem Riesen Einkaufszentrum im kiga (ist im Zentrum für die einkaufenden Eltern ). Die Dame war so nett und gab mir einen Stuhl, ich rollte seine Decke ein packte sie unter meinen Arm und stillte. Als wir 2 Monate später wieder in die Situation kamen, ging ich wieder in den kiga und da war eine andere Dame die mir Verbot dort zu stillen, da es die anderen Mütter stören würde. Ich wusste gar nicht wohin mit mir , also ab in die Bäckerei, hinten auf die Sitze und stillen. Kein Mensch guckte, kein Mensch sagte was! Seitdem bin ich offener. In meinem Umfeld stört es auch absolut niemanden und ich stille vor allen. Finden alle toll!
Caroline
Ich konnte meine Grosse leider nur 6 Wochen mit Hütchen an der Brust stillen. Es ist so ziemlich alles schief gelaufen was schief laufen kann und ich habe dann 11 Monate abgepumpt. Bei meiner Kleinen klappt es jetzt ohne Probleme und ich bin so froh und dankbar deswegen, dass ich immer und überall stille. Bei Lidl, beim Arzt, im Café, im Einkaufszentrum und letztens bei der Anwältin. Das schönste war bisher das stillen im Zoo vor dem großen Salzwasseraquarium. Ich habe bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht und es wäre mir auch Piep egal wenn jemand was sagt. Dafür bin ich viel zu stolz dass es endlich klappt.
Steffi